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FOTO WIEN-Festivalzentrale bietet mehr als nur Fotografie-Ausstellungen

Das Kunst Haus Wien, ein Museum der Wien Holding, richtet heuer zusammen mit 130 ProgrammpartnerInnen zum ersten Mal das Fotografie-Festival FOTO WIEN aus. Neben zahlreichen Foto-Ausstellungen bietet die offizielle Festivalzentrale in der Otto Wagner Postsparkasse am Georg-Coch-Platz 2 im 1. Wiener Gemeindebezirk aber auch einige ungewöhnliche Specials zum Thema Fotografie wie Videoinstallationen, Filmscreenings, ein Pop-up Fotolabor und -shop. Diese sind vor Ort von 21. März bis 6. April 2019 bei freiem Eintritt zu erleben. 

Teleplasmatic Views of Vienna – Wiener Stephansdom im Fokus

In der Videoinstallation „Teleplasmatic Views of Vienna“ wird Österreichs meist fotografiertes Stadt-Motiv, der Wiener Stephansplatz, auf zwei korrespondierenden Bildschirmen dekonstruiert und neu gedeutet.

Tipp: Bildbesprechung mit Künstler Virgil Widrich am 30. März von 18:00-18:30 Uhr.

Filmscreening: Der illegale Film. Wem gehört der Anblick der Welt

Täglich um 14:00, 15:30, 17:00 und 18:30 Uhr

Zwei Milliarden Fotos werden Tag für Tag in die Netzwerke hochgeladen. „Der illegale Film“ zeigt, wie schnell und tiefgreifend sich unser Umgang mit Bildern verändert. Wie gehen wir damit um, wenn die Welt und ihr Abbild verschmelzen?

Fotobuch-Ausstellung zeigt die besten Fotobücher

Das Fotobuch spielt eine zentrale Rolle in der Fotografie. Es ist eines der wichtigsten analogen Medien. Um die anhaltende Relevanz des Fotobuchs in der digitalen Zeit zu verdeutlichen, wird eine Auswahl der beeindruckendsten Fotobücher vorgestellt.

Tipp: Fotobuch-Preis 2019: Eine internationale Jury wählt aus den in der Ausstellung gezeigten Fotobüchern drei GewinnerInnen aus. Das erstplatzierte Fotobuch wird mit einem Preisgeld von € 1.500,- gewürdigt, der zweite und dritte Platz mit jeweils € 750,- gestiftet von Peter Coeln, Eigentümer der Galerie OstLicht.

Talks mit Fokus auf Fotobücher

Am 23. März findet ein Talk mit Buchpräsentation – „Why Exhibit?“ – von 17:00-17:30 Uhr statt. Bettina Leidl (Direktorin Kunst Haus Wien) im Gespräch mit Anna-Kaisa Rastenberger (University of Fine Arts, Helsinki). Am 23. März findet von 17:30-18:00 Uhr die Heftpräsentation „Camera Austria No. 145“ statt, am 24. März von 14:00-15:00 Uhr widmet sich ein Talk der Frage „Sind Fotobücher & Fotomagazine von gestern?“.

Pop-up Fotolabor – Fotografie verstehen lernen

Mittwoch – Sonntag, 14:00-15:00 Uhr, 15:30-16:30 Uhr, 17:00-18:00 Uhr

Die analoge Fotografie feiert seit Jahren ein Comeback. Im Pop-up Fotolabor von Foto Leutner in der ehemaligen Waschküche der Postsparkasse kann man unter Anleitung von ExpertInnen die Fotografie als lichtbasierende Kunst mit Händen und Augen verstehen lernen. Anmeldung erforderlich unter www.fotowien.at

Pop-up Shop bietet rare Fotobücher

Der Pop-up Shop, durchgeführt von AnzenbergerGallery bookshop, bietet viele handgemachte, in kleinen Auflagen von FotografInnen selbst publizierte, signierte, und rare Fotobücher aus der ganzen Welt. 

Tipp: Booksigning mit Künstler Andreas Bitesnich, 24. März, 15:00 Uhr 

Photobook Market – Ausgewählte Fotobücher renommierter Verlage

23. März von 11:00-20:00 Uhr, 24. März von 11:00-17:00 Uhr

Am Wochenende vom 23. und 24. März findet ein Photobook Market mit ausgewählten Verlagen und Fotobuchhandlungen statt. Organisiert wird der Fotobuchmarkt von FOTOHOF edition.

Foto Tinder – Eine Ausstellung aktiv mitgestalten

Digitale Plattformen bestimmen zunehmend, welche Bilder wir im digitalen Alltag zu sehen bekommen. Der Künstler eSeL setzt der digitalen Willkür eine analoge Aneignung von Algorithmen entgegen und lädt hingegen zur Ausstellungsgestaltung durch das Publikum. 

Tipp: Bildbesprechung mit dem Künstler am 6. April, 18:00-18:30 Uhr.

www.fotowien.at