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Amazing. The Würth Collection

Leopold Museum Direktor Hans-Peter Wipplinger eröffnete die umfassende Präsentation ausgewählter Werke der Würth Collection gemeinsam mit Prof. Dr. h. c. mult. Reinhold Würth,  Sylvia Weber (Geschäftsbereichsleiterin Kunst und Kultur der Würth Gruppe), dem Vorsitzenden des Kunstbeirates der Sammlung Würth Christoph Becker und S.E. Botschafter der Bundesrepublik Deutschland Michael Klor-Berchtold. Foto: Leopold Museum

Das Leopold Museum präsentiert die bisher umfassendste Ausstellung zur Sammlung Würth in Österreich. Die Würth Collection zählt zu den größten Privatsammlungen Europas und zu den bedeutendsten Kunstsammlungen der Welt. Die Schau vereint Werke der klassischen Moderne sowie der zeitgenössischen Kunst und ermöglicht eine einzigartige Reise durch mehr als 100 Jahre Kunstgeschichte. Leopold Museum Direktor Hans-Peter Wipplinger erhielt seitens des Sammlers Prof. Reinhold Würth eine Carte Blanche und wählte aus den etwa 19.000 Exponaten der Sammlung rund 200 Meisterwerke aus. Die Selektion beinhaltet Werke von rund 75 Künstler*innen – von Picasso bis Christo und Jeanne-Claude, von Paula Modersohn-Becker bis Ernst Ludwig Kirchner, von Fritz Wotruba bis Maria Lassnig.

PAUL BAUM, Blick auf Zeeland, um 1895 © Sammlung Würth Foto: Archiv Museum Würth

Die Würth Collection zählt zu den größten Privatsammlungen Europas und zu den bedeutendsten Kunstsammlungen der Welt. Leopold Museum Direktor Hans-Peter Wipplinger erhielt seitens des Sammlers Prof. Reinhold Würth eine Carte Blanche und wählte aus den etwa 19.000 Exponaten der Sammlung rund 200 Meisterwerke für die Ausstellung AMAZING. The Würth Collection im Leopold Museum aus. Die Schau lädt zu einer einzigartigen Reise durch mehr als 100 Jahre Kunstgeschichte. Ein Schwerpunkt der Sammlungspräsentation liegt auf der klassischen Moderne. Zu den Highlights zählen Werke von Edvard Munch, Pablo Picasso, Max Liebermann, Gabriele Münter, Max Beckmann, Max Pechstein oder Hans Arp. Ein weiterer Fokus liegt auf zeitgenössischer Kunst. Gezeigt werden Werke von Fernando Botero, Per Kirkeby, dem Künstlerehepaar Christo und Jeanne Claude, Gerhard Richter, Georg Baselitz und Anselm Kiefer aber auch von herausragenden Künstler*innen aus Österreich wie Fritz Wotruba, Maria Lassnig, Arnulf Rainer und Erwin Wurm.

FERNANDO BOTERO, Mademoiselle Rivière, after Ingres, 2005 © Sammlung Würth, Foto: Volker Naumann, Schönaich © Fernando Botero

„Als Referenz an den Museumsgründer und passionierten Sammler Prof. Rudolf Leopold richtet das Leopold Museum kontinuierlich den Fokus auf weitere bedeutende Privatsammlungen von internationalem Rang und stellt signifikante Ausschnitte aus deren Kollektionen vor. Ich bin überzeugt, dass die facettenreiche Sammlungspräsentation Amazing. The Würth Collection nicht nur den aufschlussreichen Triumphzug der Moderne kongenial nachzeichnet und widerspiegelt, sondern in unserer Zeit multipler Krisen eine ganz besondere Bereicherung für Emotion und Verstand bietet und zugleich sinnliches Erlebnis und Erkenntnisprozess für unsere Museumsbesucher*innen ist.“

Hans-Peter Wipplinger, Direktor des Leopold Museum und Kurator der Ausstellung

Anlässlich der Schau stellt das Leopold Museum erstmals zwei komplette Ausstellungsebenen für eine Wechselausstellung zur Verfügung. Weitgehend chronologisch konzipiert und unter Berücksichtigung unterschiedlicher Kunstepochen, werden einzelne Schwerpunkte gesetzt. Die Präsentation reicht vom Impressionismus über den Expressionismus und Kubismus bis hin zum Surrealismus sowie verschiedenen Ausformungen der abstrakten Kunst. Die Kunst nach 1945 ist mit wichtigen Werken von Georg Baselitz, Fernando Botero, Christo und Jeanne-Claude, Anselm Kiefer, Per Kirkeby, Markus Lüpertz oder Gerhard Richter präsent. Ein Fokus der Sammlungspräsentation zeugt vom großen Interesse Prof. Reinhold Würths an der österreichischen Nachkriegskunst.

ALFRED HRDLICKA, Marsyas I, 1955/57–1962/64 © Sammlung Würth Foto: Robert Zahornicky, Pressbaum © Alfred-Hrdlicka-Archiv, Wien

„Private Sammlungen unterscheiden sich von öffentlichen, indem sie, so wie im Würth’schen Fall, über Jahre innerhalb ihres selbst gefundenen Profils wachsen können und nicht einer Politik der Must-haves folgen müssen. Wir glauben, dies spiegelt sich gelungen in der Auswahl für die Ausstellung Amazing. The Würth Collection, dank ihres Kurators Hans-Peter Wipplinger, der unsere Sammlung schon viele Jahre kennt und ihre internationale wie facettenreiche Spannweite gut durchdrungen hat. Die uns so wohl bekannten Werke in dieser neuen Zusammenstellung in den wunderbaren Räumlichkeiten des Leopold Museum zu sehen, ist eine ganz besondere Freude. Besucher*innen der Ausstellung werden ihre ureigensten Entdeckungen machen und von manchem Werk im Original vielleicht auch amazed sein.“

LYONEL FEININGER, Landungssteg, 1912 © Sammlung Würth Foto: Foto Schmelz – Jakob Jägli © Bildrecht, Wien 2023

Reinhold Würth mit Jeanne-Claude und Christo im verhüllten Verwaltungsgebäude in Künzelsau-Gaisbach, 1995 © Foto: Roland Bauer