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Sony weitet sein „Sony Research Award Program“ auf Europa aus

Sony nimmt ab sofort Beiträge für sein Research Award Program entgegen, das mittlerweile im fünften Jahr besteht. Das Programm finanziert Projekte zur Erforschung neuer und innovativer Technologien, die Universitäten in Zusammenarbeit mit den Forschergruppen von Sony durchführen. Neben Universitäten in den USA und Kanada können ab diesem Jahr auch Hochschulen in einer Reihe europäischer Länder an dem Programm teilnehmen.1

„In den vergangenen vier Jahren hat das Sony Research Award Program Spitzenforschern eine großartige Chance geboten, mit unseren Ingenieuren von Weltrang zusammenzuarbeiten, um reale Probleme zu lösen. Davon profitieren beide Seiten“, so Toru Katsumoto, Executive Deputy President, Sony Corporation. „Wir freuen uns, unser Programm nun auch auf Europa ausdehnen zu können, sind doch viele weltweit renommierte Wissenschaftler und Forscher in europäischen Ländern tätig. Zudem hoffen wir, künftig noch weitere Regionen in das Programm einbeziehen zu können.“

Das Sony Research Award Program umfasst zwei Awards: den Faculty Innovation Award und den Focused Research Award. Beide Awards werden vom R&D-Zentrum (Forschungs- und Entwicklungszentrum) von Sony koordiniert und können für Projekte in drei breiten Kategorien vergeben werden: Informationstechnologie, Geräte & Materialien sowie Biowissenschaften. Die Awards bieten universitären Wissenschaftlern neue Möglichkeiten, sich in der Spitzenforschung zu engagieren und damit zur Einführung bahnbrechender Technologien beizutragen.

Im Rahmen des Faculty Innovation Awards können Forschungsleiter bis zu 100.000 USD in einem Jahr für Projekte erhalten, die in die aktuellen Forschungsbereiche von Sony fallen. Eine Verlängerung ist möglich. Dieser Award wird Sony helfen, durch Partnerschaften mit Universitäten auf bestehenden Forschungsergebnissen aufzubauen und so die Entwicklung neuer Konzepte zu beschleunigen und zu erweitern.

Mit dem Focused Research Award werden Forschungen in den Bereichen unterstützt, die für Sony von unmittelbarem Interesse sind. Die Förderung beträgt bis zu 150.000 USD in einem Jahr; auch hier ist eine Verlängerung möglich. Durch die enge Zusammenarbeit mit dem hauseigenen Forschungsteam von Sony können Fakultäten neue Forschungen durchführen oder bestehende Projekte weiterentwickeln.

„Die Partnerschaft mit Sony im Rahmen des Sony Research Award Program hat unseren Studenten und Post-Doktoranden eine ausgezeichnete Gelegenheit eröffnet, an wirklich relevanten Problemen zu arbeiten, deren Lösung große wirtschaftliche und gesellschaftliche Auswirkungen haben kann“, so Prof. Ted Sargent von der Universität Toronto. „Sony war in jeder Phase ein umsichtiger und strategischer Berater und hat uns geholfen sicherzustellen, dass unser Projekt maximalen Nutzen erbringt, sowohl für andere Wissenschaftler in unserem interdisziplinären Bereich als auch für Ingenieure, die an der Spitze der industriellen Forschung, Entwicklung und Innovation stehen.“

„Letztes Jahr haben wir mit dem Sony Research Award Program zusammengearbeitet“, berichtet Prof. Sebastian Scherer, Carnegie Mellon University. „Es war sehr spannend für uns, mit Forschern von Sony arbeiten zu können. Und besonders erfreulich war, dass wir unsere Kräfte bündeln konnten, um den Stand der Technik in der dynamischen, visuellen, simultanen Positionsbestimmung und Kartenerstellung (SLAM) voranzutreiben.“

Förderungsanträge können von Forschungsleitern eingereicht werden, die als Assistenz-, außerordentliche oder ordentliche Professoren an Universitäten tätig sind. Die Projektziele, Veröffentlichungs- und Patentbedingungen werden von der geförderten Einrichtung und Sony einvernehmlich festgelegt. Die Antragsfrist endet am 15. September 2020, und die Nominierten für die Awards werden gegen März 2021 benachrichtigt.

Für weitere Informationen über die Awards sowie eine Liste der bisher geförderten Einrichtungen besuchen Sie bitte die Programmseite auf https://www.sony.com/research-award-program.

[1] Folgende europäische Länder sind in das Programm einbezogen: Belgien, Dänemark, Deutschland, Luxemburg, Niederlande, Österreich, Schweden, Schweiz, Vereinigtes Königreich.