Vernissage am 1.04.2017 um 19 Uhr ANMELDUNG HIER
"BETWEEN INTERVALS"
Maren Klemp ist eine herausragende Fotokünstlerin aus Oslo in Norwegen.
Die Ausstellung «Between Intervals» ist ein Sprung auf die dunkleren Seiten des menschlichen Geistes und besteht aus visuellen Darstellungen der Bedingungen im Zusammenhang mit psychischen Erkrankungen.
Maren Klemp lädt den Betrachter in ihrem persönlichen Bereich, und mit einer Serie von Selbstporträts gibt sie einen Einblick in ihre eigenen Erfahrungen mit einer bipolaren Störung.
Die Bilder erzählen auch über diejenigen, die von Dunkelheit, Isolation und Traurigkeit gepackt sind und über enge familiäre Beziehungen. Sie erzählen über die mangelnde Zugehörigkeit, in einer eigenen Welt zu leben, die keine oder nur wenige andere einsehen oder verstehen können. Es geht um den Nebel, der kommt, der überwältigt und lähmt, wie die unsichtbare Krankheit.
Maren Klemp, Jahrgang 1984, ist eine Fotokünstlerin, Sie lebt und arbeitet in Oslo, Norwegen. Sie nutzt ihre Fotografie zur Sensibilisierung für psychische Gesundheit, und in ihren Bildern schildert ihre persönlichen Herausforderungen mit einer psychischen Erkrankung.
Im Jahr 2003 studierte sie Kunst Fotografie und visuelle Kommunikation unter Professor Robert Meyer am Robert Meyer Kunsthogskole in Oslo, Norwegen. Während ihres Studiums entwickelte sie einen unverwechselbaren Stil der Fotografie, die als dunkle, Erzählung eindrucksvoll beschrieben werden kann. Maren hat mit Farben experimentiert, aber ist vor allem bekannt für ihre traumhaften schwarz-weiß Fotografien, mit dem Hauch von einem Geheimnis.
Ihre Faszination für Psychologie hat zu mehreren fotografischen Projekten geführt. Als junge Mutter wurde ihr eine bipolare Störung diagnostiziert. Sie hat dann beschlossen, ihre eigenen Erfahrungen mit psychischen Erkrankungen zu fotografieren. Um die Fotos so persönlich und ehrlich wie möglich zu machen, setzte sie sich und ihre Kinder vor der Kamera, oft mit der dramatischen norwegischen Natur als Kulisse. Mit diesem Projekt erkundet sie die Geisteskrankheit, die Beziehung mit ihren Kindern und die enge Verbindung zwischen dem menschlichen Geist und Natur.
Ihr Werk wurde in mehreren Publikationen wie The Eye Of Photography, FOTOCULTMagazin, Dodho Magazin, Practical Photography, Bruchteil Magazin, ND Magazin, bete Noir Magazin, Snap-Magazin, Malatinta Magazine und Kwerfeldein Magazine gezeigt.