Einmalige Momentaufnahmen der Stadt der Liebe in der Nachkriegszeit vom legendären Fotojournalisten Paul Almasy (1906–2003)

Ein faszinierendes Porträt berühmter Pariser Orte zu ihrer Glanzzeit – von Les Halles bis Place Pigalle und Quartier Latin

Young couple, Vert-Galant, Île de la Cité, 1961
Photo © Paul Almasy / akg-images

Paris von Paul Almasy erschienen bei teNeues 

Paris erwacht und erlebt nach der Besatzung eine neue Blüte: Kunst und Literatur florieren, der Existenzialismus trifft den Zeitgeist, das Kino wird durch die Nouvelle Vague revolutioniert und die Mode durch junge Couturiers. Und alle wiegen sich im Rhythmus von Jazz und Rock ’n’ Roll.

Und mittendrin Paul Almasy. Der in Ungarn geborene, weitgereiste Fotojournalist hat Paris zu seiner Heimatstadt gemacht und durchstreift sie mit wachem Blick. Wir folgen ihm ans Seine-Ufer, zu den alten Markthallen, in Musikkeller und Cafés, in die Ateliers der Künstler, aber auch in Seitengassen und Hinterhöfe. 

Und immer wieder gelingen ihm wunderbare Straßenfotografien, die ihn neben Henri Cartier-Bresson und Robert Doisneau zu einem der großen Chronisten des Paris der 1950er- und 1960er-Jahre machen. Endlich sind seine Fotografien wieder als Buch erhältlich – poetische Bilder einer verlorenen Zeit. 

Taxi driver, Place Pigalle, 1958
Photo © Paul Almasy / akg-images



Paul Almasy, geboren am 29. Mai 1906 in Budapest, wurde nach einem Politikstudium in Österreich und Deutschland Pressekorrespondent und Fotojournalist und gründete 1935 am Genfer See den PASI Pressedienst / Service de Presse in Territet. Von Monaco aus berichtete er während des Zweiten Weltkriegs als Korrespondent der Schweizer Presse aus Frankreich, Deutschland, Belgien und den Niederlanden. Nach der Befreiung von Paris ließ sich Almasy dort nieder und wurde 1956 französischer Staatsbürger. Seine Reportagereisen führten ihn in den kommenden Jahrzehnten auf alle Kontinente, und er wurde akkreditierter Mitarbeiter von UNESCO, UNICEF, WHO, IAO und FAO. Von 1972 bis 1989 hatte Almasy Lehraufträge an verschiedenen französischen Hochschulen inne, unter anderen an der Sorbonne und am Centre de formation et de perfectionnement des journalistes in Paris. 1993 erhielt er den Orden ordre national du Mérite. Am 22. September 2003 starb Paul Almasy in Jouars-Pontchartrain im Département Yvelines.

© Paris by Paul Almasy, published by teNeues, € 19,90, www.teneues.com, Painter on the Pont de l’Alma, 1950s, Photo © Paul Almasy / akg-images

Romy Schneider and Alain Delon, 1961
Photo © Paul Almasy / akg-images

19,5 x 24 cm 
144 Seiten, Hardcover 
117 Schwarz-Weiß-Fotografien 
Texte in Deutsch, Englisch und Französisch 
€ 19,90
ISBN: 978-3-96171-257-1

Bill sticker, 1950s
Photo © Paul Almasy / akg-images