Neues aus dem Leopold Museum
Der Herbst im Zeichen des Expressionismus
MAX OPPENHEIMER: EXPRESSIONIST DER ERSTEN STUNDE
06.10.2023 bis 25.02.2024
Mit der bisher umfassendsten Retrospektive zu dem in Wien geborenen Künstler Max Oppenheimer (1885–1954) lädt das Leopold Museum dazu ein, ein bedeutendes, aber fast vergessenes Œuvre wiederzuentdecken. Die Präsentation zeigt, wie radikal sich der Maler eine sich immer wieder transformierende, originäre Handschrift aneignete und damit einen substanziellen Beitrag zur Kunst der Moderne formulierte. Oppenheimer war bereits in den 1910er-Jahren eine bekannte Künstlerpersönlichkeit. Bedeutende Galerien und Museen in Österreich, Deutschland und der Schweiz zeigten Ausstellungen seiner Werke, museale und private Sammlungen nahmen seine Arbeiten in ihren Bestand auf.
Kurator: Hans-Peter Wipplinger
GABRIELE MÜNTER: RETROSPEKTIVE
20.10.2023 bis 18.02.2024
Gabriele Münter (1877–1962) war weit mehr als die „Frau an der Seite Kandinskys“. Durch Ausstellungen und Publikationen, insbesondere jene der vergangenen zwei Jahrzehnte, findet sie breite Anerkennung als eine der führenden Protagonist*innen der deutschen Avantgarde. Nun würdigt das Leopold Museum als erste Institution in Österreich ihr Werk im Rahmen einer umfassenden Personale. In zwölf Themeninseln wird die expressionistische Malerin auf ihren Lebensstationen begleitet, die oft mit jeweiligem Stilwechsel oder lebhaftem Interesse an unerprobten Techniken und Sujets koinzidierten.
Rund 140 Exponate aus öffentlichen und privaten internationalen Sammlungen – darunter Ölgemälde, Druckgrafiken, Zeichnungen, Fotografien sowie kunsthandwerkliche Objekte – geben einen tiefgründigen Einblick in das facettenreiche Schaffen der Künstlerin.
FOTOCULT Blog by Glaphyra Gusenbauer