Wiener Staatsoper: die Spielzeit 2023/2024
Neben sechs Opernpremieren (Il trittico, Le Grand Macabre, Turandot, Animal Farm, Lohengrin, Così fan tutte), zwei Kinder- bzw. Jugendopern-Uraufführungen (Das verfluchte Geisterschiff, Elektrische Fische) stehen neun Wiederaufnahmen (La clemenza di Tito, La sonnambula, Daphne, Die Frau ohne Schatten, La fanciulla del West, I vespri siciliani, Medea, Guillaume Tell, The Tempest) sowie zahlreiche Repertoireproduktionen auf dem Programm der Wiener Staatsoper 2023/2024, abgerundet durch das zweite Staatsopern-Gastspiel der Opéra de Monte-Carlo im Juli 2024 mit Cecilia Bartoli. Das Wiener Staatsballett zeigt zwei Premieren im Haus am Ring (Shifting Symmetries, Die Kameliendame) sowie die Nurejew Gala, ergänzt durch ein abwechslungsreiches Repertoire.
Ergänzt wird das Angebot durch beliebte Veranstaltungen wie die Solist*innenkonzerte, mehrere Matineen-Reihen sowie zahlreiche Vermittlungs- und begleitende Programme im Opern- und Ballettbereich sowie die partizipativen Projekte der Outreach-Abteilung.
Auch in der kommenden Saison treten zentrale Künstler*innen auf der Staatsopernbühne sowie am Pult des Orchesters der Wiener Staatsoper auf. So gibt es beispielsweise Wiedersehen mit Carlos Álvarez (als Michele in Il tabarro, als Gianni Schicchi sowie als Jack Rance in La fanciulla del West), Piotr Beczala (als Cavaradossi in Tosca und als Faust), Benjamin Bernheim (in einem Solistenkonzert), Lawrence Brownlee (als Graf Almaviva in Il barbiere di Siviglia), Malin Byström (als Elsa von Brabant in Lohengrin und Minnie in La fanciulla del West), Lise Davidsen (in einem Solistenkonzert), Juan Diego Flórez (als Arnold in Guillaume Tell, Alfredo Germont in La traviata und in einem Solistenkonzert), Elina Garanca (als Kundry in Parsifal), Asmik Grigorian (als Turandot sowie in einem Solistenkonzert), Günther Groissböck (als Peneios in Daphne, als König Marke in Tristan und Isolde, als Sarastro in Die Zauberflöte, als Colline in La bohème, als Orest in Elektra, als Gurnemanz in Parsifal und als Veit Pogner in Die Meistersinger von Nürnberg), Anja Kampe (als Giorgetta in Il tabarro, Ortrud in Lohengrin sowie Isolde in Tristan und Isolde), Jonas Kaufmann (als Calàf in Turandot sowie als Otello), Kate Lindsey (als Despina in Così fan tutte, Sesto in La clemenza di Tito, Rosina in Il barbiere di Siviglia und Miranda in The Tempest), Anna Netrebko (als Manon Lescaut sowie in einem Solistenkonzert), Georg Nigl (als Nekrotzar in Le Grand Macabre), Camilla Nylund (als Chrysothemis in Elektra, Rosalinde in Die Fledermaus und als Salome), Lisette Oropesa (als Violetta in La traviata und Mathilde in Guillaume Tell), Matthew Polenzani (als Tito), Luca Salsi (als Simon Boccanegra und Falstaff), Andreas Schager (als Tristan in Tristan und Isolde, als Otello sowie als Kaiser in Die Frau ohne Schatten), Erwin Schrott (als Scarpia in Tosca sowie Giovanni da Procida in I vespri siciliani), Golda Schultz (als Gräfin Almaviva in Le nozze di Figaro), Krassimira Stoyanova (als Tosca), Bryn Terfel (als Dulcamara in L’elisir d’amore), Ludovic Tézier (als Giorgio Germont in La traviata, Scarpia in Tosca sowie Jago in Otello), Michael Volle (als Barak in Die Frau ohne Schatten), Rachel Willis-Sørensen (als Desdemona in Otello und Herzogin Elena in I vespri siciliani), Pretty Yende (als Amina in La sonnambula) und Georg Zeppenfeld (als Hans Sachs in Die Meistersinger von Nürnberg und König Heinrich in Lohengrin). Weiterhin in großen Partien zu erleben sein werden auch Ensemblesänger*innen und Mitglieder des Opernstudios.
Am Dirigentenpult gastieren neben Musikdirektor Philippe Jordan (Il tabarro, Suor Angelica, Gianni Schicchi, Così fan tutte, Tristan und Isolde, Le nozze di Figaro, Don Giovanni, Die Meistersinger von Nürnberg, Salome) u. a. Thomas Adès (The Tempest), Marco Armiliato (Simon Boccanegra, Don Pasquale, La bohème), Giampaolo Bisanti (Nabucco, Otello), Michael Boder (Medea), Bertrand de Billy (Tosca, Don Giovanni, Dialogues des Carmélites, Guillaume Tell, Faust), Adam Fischer (Le nozze di Figaro), Thomas Guggeis (Falstaff), Pablo Heras-Casado (Le Grand Macabre, La clemenza di Tito), Axel Kober (Turandot, Der Rosenkavalier), Cornelius Meister (Die Zauberflöte, Die Entführung aus dem Serail), Alexander Soddy (Otello, Elektra, Hänsel und Gretel, Carmen, Parsifal, Animal Farm), Christian Thielemann (Lohengrin, Die Frau ohne Schatten), Sebastian Weigle (Daphne), Franz Welser-Möst (Turandot) und Simone Young (Die Fledermaus, La fanciulla del West).
Weiters bringt die nächste Spielzeit die Hausdebüts international gefragter Solist*innen wie wie Xabier Anduaga (als Ernesto in Don Pasquale und als Nemorino in L’elisir d’amore), Sarah Aristidou (als Chef der Gepopo / Venus in Le Grand Macabre), Sara Blanch (als Königin der Nacht in Die Zauberflöte), Nicole Chévalier (als Medea), Emily D’Angelo (als Dorabella in Così fan tutte), Antonio di Matteo (als Osmin in Die Entführung aus dem Serail und als Komtur in Don Giovanni), Andrzej Filonczyk (als Don Giovanni), Daniel Frank (als Kreon in Medea sowie als Parsifal), Mané Galoyan (als Pamina in Die Zauberflöte), Julia Kleiter (als Marschallin in Der Rosenkavalier), Katharina Konradi (als Susanna in Le nozze di Figaro), John Malkovich (in Their Master’s Voice), Ruzan Mantashyan (als Tatjana in Eugen Onegin), Filipe Manu (als Ferrando in Così fan tutte), Riccardo Massi (als Cavaradossi in Tosca), Christian van Horn (als Don Giovanni) und Corinne Winters (als Rusalka) sowie der Dirigenten Daniel Carter (Die Zauberflöte), Diego Matheuz (Il barbiere di Siviglia) und Carlo Rizzi (I vespri siciliani) sowie der Regisseur*innen Tatjana Gürbaca (Il trittico) und Damiano Michieletto (Animal Farm).
Das Ensemble des Wiener Staatsballetts tanzt in der Wiener Staatsoper in Premieren mit Choreographien von Hans van Manen, William Forsythe, George Balanchine und John Neumeier. Die Premieren in der Volksoper zeigen Arbeiten von Martin Schläpfer, Karole Armitage, Paul Taylor, Michel Fokine, Adi Hanan und Uwe Scholz.
Mit dem Wiener Staatsballett geben in der Wiener Staatsoper 2023/24 folgende Dirigenten ihre Hausdebüts: Matthew Rowe, Musikdirektor von Het Nationale Ballet Amsterdam, leitet die Premiere Shifting Symmetries, Wolfgang Heinz, Musikalischer Leiter des Stuttgarter Balletts, dirigiert Giselle sowie die Nurejew-Gala. Ihre Fortsetzung findet die Zusammenarbeit mit Paul Connelly, Fayçal Karoui, Patrick Lange, Markus Lehtinen, Gerrit Prießnitz und Robert Reimer in der Wiener Staatsoper. Am Pult der Volksopern-Produktionen stehen Christoph Altstaedt, Ido Arad, Alfred Eschwé und Jean-Michaël Lavoie.
In John Neumeiers Kameliendame sind Anika Vavic und Igor Zapravdin solistisch am Klavier zu erleben. In der Volksopern-Premiere The moon wears a white shirt spielt Pianistin Alina Bercu in Alfred Schnittkes Drittem Klavierkonzert und Johannes Piirto in Wolfgang Amadeus Mozarts Klavierkonzert Nr. 9.