DJI zeigt auf der CES 2020 ein großes Produktportfolio und stellt Livox Lidar Technologie vor
DJI, der weltweit führende Anbieter von zivilen Drohnen und Luftbildtechnologie, geht heute bei der CES 2020 mit seinem großen Produktporfolio an den Start und stellt darüber hinaus offiziell die Livox Technology Company Limited (Livox) vor. Livox ist ein unabhängiges Unternehmen, das sich zum Ziel gesetzt hat, die LiDAR-Branche zu revolutionieren. Unterstützt durch die Expertise und Hardwareproduktion von DJI, präsentiert Livox heute zwei neue Sensoren, die revolutionäre neue Abtastmuster zu einem Bruchteil der Kosten herkömmlicher LiDAR-Geräte zur Verfügung stellen. Durch die sehr einfache Integration dieser LiDAR-Technologie in Produkte und Anwendungen werden die Livox-Sensoren zu Innovationen in den verschiedensten Bereichen vom autonomen Fahren bis zu intelligenten Städten, Kartierung, mobiler Robotik und vielem mehr führen.
„In den letzten 13 Jahren stand DJI bereits dafür, fortschrittliche Technologie einfach, sicher und zugänglich zu machen. Das haben wir deutlich durch unser führendes Produktportfolio an Hobby- und Enterprise-Drohnen erreicht“, sagte Roger Luo, Präsident von DJI. „Livox wurde mit derselben Mission und Leidenschaft für Innovation gegründet. Als unabhängiges Team wird Livox von DJI mit dem Ziel unterstützt, unsere Kerntechnologie zu erweitern und Hürden bei autonomen Anwendungen zu überwinden. Dabei arbeiten wir mit einem wachsenden Ökosystem von erfolgreichen Innovatoren zusammen, die von der mobilen Robotik bis hin zum autonomen Fahren und darüber hinaus reichen“.
Bahnbrechende Lösungen, um Barrieren in der Branche zu durchbrechen
Livox wurde 2016 im Rahmen des Open-Innovation-Programms von DJI von Ingenieuren gegründet, die ein innovatives optoelektronisches System und eine neuartige und wegweisende Abtastmethode entwickelten. Dieses sich nicht wiederholende Abtastmuster bietet erhebliche Vorteile gegenüber traditionellen sich wiederholenden linearen Abtastmustern, wie es von vielen anderen Anbietern angeboten wird.
Die von einem Livox-Sensor erfasste Umgebung nimmt mit zunehmender Integrationszeit zu, während der Laser neue Bereiche innerhalb seines Sichtfeldes (oder FOV) abtastet. Wie in der unten stehenden Abbildung dargestellt, erzeugen die Sensoren Livox Mid-40 und Mid-100 einzigartige spiralförmig kreisende Abtastmuster, um eine 3D-Abbildung der Umgebung zu erstellen. Die Abbildungsgenauigkeit steigt mit länger andauernder Abtastung von links nach rechts rapide an. Im Vergleich dazu verwenden herkömmliche mechanische LiDAR-Sensoren horizontal rotierende Laser, welche zu linearen Abtastmustern führen, bei denen die Möglichkeit von „blinden“ Flecken besteht. Dies kann dazu führen, dass einige Objekte in ihrem Sichtfeld unabhängig von der Dauer der Abtastung gänzlich unerkannt bleiben. Die einzigartigen, sich nicht wiederholenden Abtastmuster der LiDAR-Sensoren von Livox ermöglichen eine nahezu vollständige Abdeckung des Sichtfelds des Sensors bei längerer Integrationszeit. Derzeit steht am Markt keine Alternative zu vergleichbar niedrigen Kosten zu Verfügung.
Der Horizon hat einen Erfassungsbereich von bis zu 260 Metern mit einem horizontalen Sichtfeld (HFOV) von 81,7° und kann somit 4 Fahrbahnen auf eine Entfernung von bis zu 10 Metern abdecken. Sein Abdeckungsgrad im Sichtfeld ist mit einem mechanischen LiDAR-Sensor mit 64 Linien und einer Integrationszeit von 0,1 Sekunden vergleichbar. Der Einsatz von nur 5 Horizon-Einheiten ermöglicht eine vollständige 360°-Abdeckung bei 5% der Kosten eines mechanischen LiDAR-Sensors mit 64 Zeilen. [1]
Der Tele-15 kann einen Bereich von 99,8% innerhalb seines 15° kreisförmigen Sichtfelds innerhalb 0,1 s abtasten und übertrifft damit die derzeit auf dem Markt erhältlichen mechanischen LiDAR-Sensoren mit 128 Zeilen. Er kann ein Objekt auf bis zu 500 Meter Entfernung erfolgreich erkennen, was mit dem menschlichen Auge oder anderen Sensoren zu diesen Kosten kaum zu erreichen ist.[2]
Das einzigartige optoelektronische System ermöglicht die kostengünstige und qualitativ hochwertige Serienproduktion in großen Stückzahlen
Durch das innovative optoelektronische System ist Livox in der Lage, eine Lösung zu einem Bruchteil des Preises aktueller Alternativen am Markt anzubieten. Dieses innovative Design erfordert weniger kostenintensive Komponenten im Sensor und verzichtet auf unausgereifte und teure Laser mit MEMS-Elektronik. Die patentierte DL-Pack-Technologie sorgt dafür, dass die Livox-Sensoren automatisch kalibriert werden, dies führt wiederum zu einem höheren Produktionsertrag und erfordert gleichzeitig weniger Arbeitsaufwand von Fachkräften. Livox kann diese Kostenvorteile an seine Kunden weitergeben und somit dazu beitragen, dass sich die Technologie in mehr Anwendungen durchsetzt.
„Das Wachstumspotenzial der LiDAR-Branche wurde zu lange durch extrem hohe Kosten und eine geringe Produktionsmenge beschränkt“, erklärte Henri Deng, Global Marketing Director bei Livox. „Livox versucht dies durch den Zugang zu qualitativ hochwertigen LiDAR-Systemen zu ändern, welche einfach in eine Vielzahl unterschiedlicher Anwendungen integriert werden können. Durch unsere Technologie können wir der Katalysator für die schnelle Etablierung von LiDAR-Sensoren in den rasant wachsenden Branchen des autonomen Fahrens, der mobilen Robotik, der Kartierung, Vermessung und mehr sein".
Heute sind mehr als 75% der 200 Mitarbeiter von Livox Ingenieure, die 3D-Sensortechnik und Lösungen für verschiedene Umgebungen entwickeln. Allein in den letzten 3 Jahren hat Livox mehr als 240 Patente für seine einzigartige Technologie und das Design der LiDAR-Sensoren angemeldet. Livox-Produkte sind in vielen Ländern und Regionen wie den USA, Kanada, der Europäischen Union, Japan, China und Australien erhältlich.
Um mehr über Livox zu erfahren, besuchen Sie www.livoxtech.com oder schauen auf der CES am Stand Westgate - 833 vorbei.
Über DJIs Open Innovation Programm
Livox ist ein weiteres Beispiel für DJIs Mission, das Mögliche neu zu erfinden. Im Rahmen der Open Innovation Initiative stellt DJI erfahrene Beratung, Ressourcen und finanzielle Unterstützung zur Verfügung. So unterstützt das Unternehmen Start-Ups, die pro-aktiv nach Wegen suchen, die Herausforderungen in der Branche durch neue Technologien zu lösen und einem größeren Kundenkreis zugänglich zu machen.
Im Rahmen dieser Initiative wird DJI weiterhin neue Märkte und Geschäftsmöglichkeiten rund um den Globus identifizieren und untersuchen, wie seine Kerntechnologie und sein erweitertes Produktportfolio in Kombination mit anderen Technologien eingesetzt werden können, um eine größere Bandbreite an möglichen Anwendungen in der heutigen Welt zu bieten.
DJI auf der CES 2020
Auf der CES 2020 wird DJI sein komplettes Sortiment führender Produkte präsentieren, um den Teilnehmern ein interaktives Erlebnis zu ermöglichen, unter anderem mit der neuen Mavic Mini, Osmo Action, Osmo Mobile 3, Ronin-SC und P4P V2, die seit dem 6. Januar 2020 offiziell wieder auf Lager ist. Der Stand befindet sich im Las Vegas Convention Center in der South Hall 2, #26402. In einem Flugkäfig werden die neuesten DJI-Drohnen vorgeführt, darunter die Mavic Mini, die Mavic 2 sowie der RoboMaster S1, der erste Bildungsroboter von DJI. Die Teilnehmer am DJI-Stand können an einer täglichen Verlosung mit Preisen wie der Mavic Mini, der Osmo Action oder der Osmo Pocket sowie an Workshops teilnehmen.
-8. Januar, 11:00 Uhr und 14:30 Uhr: Roie Galitz zeigt, wie man mit der Mavic Mini und der Mavic 2 qualitativ hochwertige Bilder herstellen kann.
-9. Januar, 11:00 Uhr und 14:30 Uhr: Make.Art.Now erzählen, wie die Osmo Pocket und Osmo Action in ihren Produktionsabläufen integriert werden.
Wayne Baker, Director of Public Safety Integration bei DJI wird an einer Panel-Diskussion zu „Drones Making an Impact Globally“ (Weltweiter Einfluss von Drohnen) teilnehmen. Das Panel wird am 9. Januar im Las Vegas Convention Center, North Hall, N253 von 10:15 bis 11:15 Uhr stattfinden. Für weitere Informationen zu den CES-Panels oder zur Registrierung klicken Sie hier.
[1]Gemessen bei 25 °C Umgebungstemperatur und direkter Ausrichtung des Lasers auf das Ziel (bei 80 % Remission).
[2]Gemessen bei 25 °C Umgebungstemperatur und direkter Ausrichtung des Lasers auf das Ziel (bei 80 % Remission).